Wir arbeiten gerade fieberhaft an unserem WIENER Style, einem Mode-Sonderheft, das alle 6 Monate erscheint. Mittlerweile sind wir von Vivenne Westwood, Coco Chanel, Tom Ford und Karl Lagerfeld so hirngewaschen, dass Frido von Tag zu Tag beginnt, letzterem ähnlich zu sehen.

Finde ihr nicht auch?

Ein kleines Dilemma hat sich aufgetan.

Nach unseren tollen Urlaub bei den Animagis* und am Attersee, hatte Wien uns endlich wieder. Und gleich am ersten Tag fing sich Frido einen Zeck am Ohr ein. Ich entdeckte ihn, als wir in der Bim in Richtung Innenstadt saßen, und da ich natürlich nicht für eine gute Entfernung ausgerüstet war beschloss ich, trotz Fridos leidendem Blick, den Zeck erst zuhause mit Zange und Desinfektionsmittel zu entfernen.

Eine Freundin aus London war zu Besuch und wir strawanzten den ganzen Tag als Fremdenführer durch die Stadt. Am Abend nach unserer Heimkehr fielen Frido und ich erschöpft ins Bett… bis mir nach einer guten Stunde einfiel, dass ja Fridos Zeck noch zu entfernen war. Schnell Utensilien geholt, Hund gepackt und ab ins Badezimmer um die Hexenverbrennung zu vollziehen. Doch siehe da, Zeck ist weg! Die Bisswunde ist zwar noch deutlich zu sehen, aber vom Zeck keine Spur.

Natürlich habe ich eine genaue Hundeinquisition vorgenommen, doch vom Zeck keine Spur – was leider die Vermutung verstärkt, dass die kleine Hexe noch irgendwo in meinem Bett strawanzt um dort nach felligen oder nicht-so-felligen** Opfern Ausschau zu halten.

Ich will ja nicht jammern, aber seit 2 Tagen schlaf ich äußert schlecht auf der Couch, vor allem weil Frido sich ja immer dazu quetschen muss.

Wie find ich das Biest bloß bzw. wann wird die erfolglose Suche sinnvollerweise eingestellt? Das hab ich nun vom Hund im Bett!

*Bilder folgen
** damit wäre ich gemeint