“Hunde Gacki riecht sehr gut”

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Ein sonntäglicher 5km-Marsch in unserem Block ist super. Und mit Block meine ich den Treppelweg entlang der Donau. Wir sind das ganze Jahr dort. Im Sommer mit Bikini und Badespaß, im Winter mit Mantel und Timberlands.

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Zu bemerken ist immer ein gewisses Territorialverhalten. Bei uns Menschen, versteht sich. Es gibt diejenigen, die mit ihren Hunden das ganze Jahr die paar Kilometer bevölkern, und sich untereinander kennen. Sobald es mehr als 25°C hat, verwandelt sich der “Geheimtipp” in einen riesigen Badestrand. News travel fast… Es gibt ein größeres Stück Sandstrand, das für Hunde gesperrt ist und wo sich die meisten Leute tummeln – eigentlich eine gute Sache, da es vermeintlich keine Probleme durch diese Trennung geben sollte. Doch natürlich “verirren” sich immer wieder Mütter mit Kindern auf die Plätze mit Hundeerlaubnis und schreien dann hysterisch: “Hängen Sie Ihren Hund an, das ist Gesetz!” (Oder eben nicht).

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Man findet also sogar im Herbst noch Grüße und Überbleibsel unserer lieben, sommerlichen Mitmenschen:

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Es ist einfach schade, dass es in Wien so wenige Plätze zum Schwimmen mit Hund gibt. Dieser hier ist einer der Wenigen, die noch übrig sind. Und ja, wir finden’s auch im Winter schön hier.

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Giftköder Radar

Seit kurzem gibt es für iPhone die großartige App “Giftköder Radar”, die für den ganzen deutschsprachigen Raum funktioniert. Ich habe sie die letzten Wochen getestet und beobachtet, und finde die Ergebnisse interessant.

Die App funktioniert einfach: Man erlaubt dem Programm, auf seinen aktuellen Standort zuzugreifen. Dann zeigt sie eine Karte der näheren Umgebung an. Die sichere, gefahrenfreie Zone wird rot markiert. Orte mit potentiellen Gefahren werden mit einem gelben Totenkopf markiert.

Angezeigt werden sowohl ausgelegte Giftköder von Hundehassern sowie nicht zureichend gesicherte Rattenköder und andere Gefahren. Wenn also ein Totenkopf auftaucht, kann man diesen Anklicken um nähere Informationen zu bekommen. Dort steht dann zum Beispiel eine Info wie “Wurstköder mit Haken” (wie es Momentan für Steyr der Fall ist), oder “Glassplitter auf dem Weg” (Nürnberg Umgebung). 

Dieses Feature finde ich ebenfalls großartig: Man ist nicht gezwungen, vor jedem Spaziergang zu checken, ob alles in Ordnung ist (vorausgesetzt, man befindet sich immer in etwa der gleichen Gegend). Wenn eine neue Giftwarnung für die nähere Umgebung hereinkommt, kann man sich einfach benachrichtigen lassen, ohne das Programm öffnen zu müssen (siehe Screenshot rechts).

Natürlich ist diese App von den Informationen anderer Hundehalter abhängig. Ich hoffe, dass sich die Kunde schnell verbreitet und Hundehalter anfangen, Vorfälle zu melden. Wie sehr man sich auf diese App verlässt, ist jedem Hundebesitzer selbst überlassen, denn sie hat natürlich auch das Potential einer übertriebenen Panikmache.

Erhältlich ist die App unter dem Namen “Giftköder Radar” über iTunes für iPhone. Meines Wissens nach gibt es die App noch nicht für andere Smartphones, was aber sicher nur eine Frage der Zeit ist. Die App ist kostenlos. Hier gibt es ein Video, das die App und ihre Funkionen im Detail erklärt.

Heldenplatz Hundezone

Einige Tage nach meinem Bericht hier, habe ich tatsächlich mit Frido der Hundezone am Heldenplatz einen Besuch abgestattet. Ich muss für die nicht-Wiener vorweg nehmen, dass der Park beim Heldenplatz eigentlich immer schon eine Art Hundetreff war, nur eben weder offiziell noch eingezäunt und ausgestattet. Die Hundezone, die es jetzt gibt ist recht klein, mit zwei Bänken und einem Trinkbrunnen ausgestattet. Sie hat außerdem den großen Nachteil, dass sie von der Bewässerungsanlage, die den Park befeuchtet, nicht ausgeschlossen ist. D.h. dass es drinnen vor allem Vormittags gatschig ist, was in Hundezonen ein echtes Problem ist, da man schlussendlich nur noch durch Gatsch watet und auch die Hunde dementsprechend ausschaun…

Den Reiz, denn diese kleine Hundezone ausmacht ist fast ein bisschen touristisch angehaucht. Wir trafen ein japanisches Toruistenpäärchen mit ihrem Windspiel, das Frido sehr interessant fand. Im Hintergrund sieht man schön einen Teil der Hofburg und das Polizeidenkmal…

Mir ist aufgefallen, dass einige Hundebesitzer sich trotzdem lieber außerhalb der offiziellen Hundezone aufhielten, und ihre Hunde wie gewohnt herumlaufen ließen. Ich bin gespannt, ob das Freilaufverbot in der Stadt von der Polizei exekutiert wird.

Resümee: Der Platz ist gut um die Hunde im Sommer zu tränken, und nett für eine kurze Rast, wenn man in der Stadt unterwegs ist. Auch für Touristen hat die Zone wegen dem Ambiente einen Anreiz. Ordentlicher Auslaufplatz für tägliche Besuche ist diese Zone keinesfalls.