Regelmäßige Entwurmung

Fridolin wird alle 3-4 Monate entwurmt, es waren aber sicher auch mal längere Zeiten zwischen den Entwurmungen, wenn er zB krank oder geschwächt war und ich ihm die zusätzliche Last einer Entwurmung nicht antun wollte.

Nun lese ich einen Bericht bei Hundwelt.at, der mich doch etwas erschreckt. Dort wird von einer sg. Heimtierexpertin  empfohlen, Hunde einmal im Monat zu entwurmen, die sich viel auf Gemeinschaftswiesen aufhalten.Wörtlich ist zu lesen:

Birgitt Thiesmann, Heimtierexpertin von VIER PFOTEN, rät deshalb zu einer regelmäßigen Entwurmung. “Hunde, die häufig auf städtischen Freilaufflächen geführt werden, sollten einmal im Monat behandelt werden. Zusätzlich sollte eine Prophylaxe gegen Flöhe und Zecken durchgeführt werden.” Letztere sind Überträger des Bandwurms.

“Zur Bestimmung der individuellen Therapie sollte der Tierarzt aufgesucht werden”, so Thiesmann. Nach eingehender Untersuchung des Tieres wird er ein geeignetes Präparat verordnen. In der Regel sind Wurmkuren gut verträglich.

Mir erscheint es doch als maßlos übertrieben, seinen Hund 12 Mal im Jahr zu entwurmen. Selbst wenn die Behandlung selbst recht schonend zu sein scheint. Wie sind eure persönlichen Erfahrungen mit Darmparasiten? Gabs schon mal festgestellten Befall bzw. Probleme, ausgelöste  Krankheiten, etc?

11 thoughts on “Regelmäßige Entwurmung

  1. Hani wird auch alle 3-4 Monate entwurmt. Dies ist mit unserem Tierarzt abgestimmt. Ich habe bisher aber noch nie das Gefühl gehabt, dass eine Entwurmung für sie eine zusätzliche Belastung darstellen würde.
    Einen Befall habe ich bislang noch nicht festgestellt. Ob meine visuelle Kotkontrolle für diese Behauptung überhaupt ausreichend ist, wage ich allerdings schon zu bezweifeln.
    Deshalb – sicher ist sicher – tentiere ich eher zu einer Entwurmung im Quartal.
    Eine zusätzliche Behandlung gegen Flöhe und Zecken ist auf alle Fälle sinnvoll. Flöhe können Zwischenwirte für Würmer sein und ohne Zeckenprophylaxe hat man rund um Graz ohnedies ein Problem. Der Spot-Schutz wirkt bei Hani phänomenal gut!
    Ganz wichtig bei Zecken ist die tägliche Kontrolle und das möglichst frühzeitige Entfernen der Plagegeister. Sie entfalten ihre bakterielle Gefährlichkeit erst nach 2-3 Tagen.
    Bei Whippets ist diese Kontrolle eh sehr leicht durchzuführen.
    Was ich noch bzgl. Impfungen ansprechen möchte – weil es mich wirklich stört: viele Hunde werden heute nicht mehr ausreichend geimpft und werden auch nicht krank. Dies bestätigt nicht die Nutzlosigkeit der Impfungen, sondern nur, dass sie mitpartizipieren mit den restlichen gut mit Impfschutz versorgten Hunden. Die Ernüchterung wird dann eintreten, wenn das Verhältnis nicht mehr paßt und das ganze System kippt!

    Liebe Grüße,
    Michael

  2. Also ich entwurme vielleicht 3 x im Jahr.Prophylaxe gegen Flöhe erfolgt gar nicht. Ich sehe ob mein Hund von Flöhen befallen ist. Gegen Zecken bekommt er auch nix, nur wenn es starker Befall sein sollte. Da halte ich ansonsten die Prophylaxe auch für sinnvoll.
    Die Impfung bekommt er die Grundimmunisierung und dann Tollwut alle drei Jahre und auch die anderen Impfungen lasse ich nicht mehr jährlich impfen (habs aber anfangs immer getan). Durch viel recherchieren in dem Bereich hab ich mich zu diesen Intervallen entschlossen.

    Jeden Monat entwurmen halte ich doch für sehr übertrieben.

  3. Da kann ich mich Wiwi nur anschließen. Gerade bei Whippets sieht man Zecken sehr schnell und kann sie leicht entfernen, wir hatten bisher erst eine festgebissene Zecke und Flöhe bis dato noch nie. Ungeziefermittel sind eine nicht zu verachtende Chemiekeule und über eine längere Zeit eingesetzt, lagern sich Giftstoffe im Körper ein und können dort wichtige Funktionen blockieren. Zum jährlichen “Shot” beim Tierarzt gibt es inzwischen etliche Studien hier ist z.B. eine: http://www.haustierimpfungen.de/hunde.htm .

    • Ich hab mal einen Floh auf Frido gefunden, glücklicherweise bliebs bei dem einen. War aber ziemlich angeekelt… glücklicherweise sieht mans im hellen Fell sofort, das kann man gar nicht übersehen. Sind ja doch recht groß, die Viecher.

  4. hi, also kylie hab ich bisher 3x entwurmt, seit ich sie habe. sie ist nun 5 jahre alt. ich geb lieber stuhlprobe ab und lasse untersuchen, als prophylaktisch zu entwurmen. während der zeckensaison gibts in summe 3x defendog einnebelung. (= ein spray) da laufen sie, wenn überhaupt rum, beissen sich aber nicht fest. in den 5 jahren hab ich erst 2 zecken entfernt, die sich kurz angesogen hatten, da hatte ich die üblichen spot on verwendet. flöhe hatte sie noch nie, bislang.
    lg heidi

  5. Der einzig vernüftige Grund einen Hund so oft zu entwurmen ist ein Kind im Krabbelalter in der Familie zu haben! Ansonsten einfach übertrieben.

    Meine Jungs bekommen maximal zweimal im Jahr eine Wurmkur, auch wenn sie mal die eine oder andere Maus mit Genuss verspeisen. Jeder Körper kann sich gegen Parasitenangriffe wehren, wenn er nicht von Kindheit (Welpenalter) an diese Aufgabe ständig abgenommen bekommt. Nicht jede aufgenommene Wurmlarve/-ei führt zu Wurmbefall. Wie oft lasst ihr Euch auf Würmer untersuchen oder schluckt mal einfach prophylaktisch ne Wurmkur.
    Zeckenschutz hingegen halte ich für sehr wichtig, da sie je nach Gebiet ziemlich blöde, schlecht behandelbare Krankheiten übertragen können. Allerdings habe ich den Eindruck, dass Whippets jetzt nicht unbedingt Zeckenmagnete sind.

    Grüße

    • Ja, Frido hatte noch nie einen, aber was nicht ist… wir leben ja leider im Wienerwald, der voll von bösen Zecken ist, die ganz schön üble Sachen verbreiten. Dieses Jahr möcht ich ihm auch was geben gg. Zecken, muss mal eins dieser Öle ausprobieren. Irgendwelche Tipps?

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