Seit kurzem gibt es für iPhone die großartige App “Giftköder Radar”, die für den ganzen deutschsprachigen Raum funktioniert. Ich habe sie die letzten Wochen getestet und beobachtet, und finde die Ergebnisse interessant.
Die App funktioniert einfach: Man erlaubt dem Programm, auf seinen aktuellen Standort zuzugreifen. Dann zeigt sie eine Karte der näheren Umgebung an. Die sichere, gefahrenfreie Zone wird rot markiert. Orte mit potentiellen Gefahren werden mit einem gelben Totenkopf markiert.
Angezeigt werden sowohl ausgelegte Giftköder von Hundehassern sowie nicht zureichend gesicherte Rattenköder und andere Gefahren. Wenn also ein Totenkopf auftaucht, kann man diesen Anklicken um nähere Informationen zu bekommen. Dort steht dann zum Beispiel eine Info wie “Wurstköder mit Haken” (wie es Momentan für Steyr der Fall ist), oder “Glassplitter auf dem Weg” (Nürnberg Umgebung).
Dieses Feature finde ich ebenfalls großartig: Man ist nicht gezwungen, vor jedem Spaziergang zu checken, ob alles in Ordnung ist (vorausgesetzt, man befindet sich immer in etwa der gleichen Gegend). Wenn eine neue Giftwarnung für die nähere Umgebung hereinkommt, kann man sich einfach benachrichtigen lassen, ohne das Programm öffnen zu müssen (siehe Screenshot rechts).
Natürlich ist diese App von den Informationen anderer Hundehalter abhängig. Ich hoffe, dass sich die Kunde schnell verbreitet und Hundehalter anfangen, Vorfälle zu melden. Wie sehr man sich auf diese App verlässt, ist jedem Hundebesitzer selbst überlassen, denn sie hat natürlich auch das Potential einer übertriebenen Panikmache.
Erhältlich ist die App unter dem Namen “Giftköder Radar” über iTunes für iPhone. Meines Wissens nach gibt es die App noch nicht für andere Smartphones, was aber sicher nur eine Frage der Zeit ist. Die App ist kostenlos. Hier gibt es ein Video, das die App und ihre Funkionen im Detail erklärt.